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Schlagwort: ägyptischer bauchtanz

Ägyptischer bauchtanz
Ägyptischer bauchtanz beinhaltet der ägyptische Tanz entscheidend das sakrale Moment.

Körperliche Nacktheit wird einerseits erkannt als Demut vor der Gottheit, andererseits gilt sie als magisch wirksam, da durch Entblößung böse Dämonen vertrieben werden sollen.

Die Bedeutungen von Tanz und Nacktheit ändern sich unter dem Zentralen Herrschaftssystem Ägyptens im Mittleren Reich (bis ca. 1700 v. Chr.) und im Neuen Reich

Der Tanz ist nun Stütze der komplexen Hierarchie: „Es tanzen die Götter, es tanzt der König, es tanzen die Priester“
Ritualtänze und weltliche Tänze sind miteinander verknüpft, da sich der Staat in der Person des göttlichen Königs als weitgehend religiöse Institution manifestiert.

Zu großen politischen und militärischen Ereig-nissen wird getanzt. Hier hat der Tanz eine Mittlerfunktion zwischen Herrscher und Unterta-nen, man vergewissert sich durch ihn der wechselseitigen Solida-rität, erneuert und bestärkt sie.

Der Tanz ist ein „ ‚Geschenk’ des Königs“, mit dem dieser seine höhere Würde bestätigen will.

Bei diesen offiziellen Anlässen tanzen meistens nur die Herrschenden, Priester oder Könige.

Frauen dagegen tanzen hauptsächlich zur Unterhaltung am Hof des Königs oder anderer reicher Ägypter, denn auch dort hat der Tanz seinen festen Platz.

Der vornehme Herrscher, der es als unwürdig erachtet, selbst zu tanzen, hält sich – seinem Reichtum angemessen – eine mehr oder weniger reiche Anzahl an Tanzsklavinnen, die ihn zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten – nackt tanzend – unterhalten sollen.

Begleitet werden die Tänzerinnen, die von auserwählter Schönheit sein müssen, von ebenfalls nackten Sklavinnen durch den Rhythmus des Händeklatschens oder des Tamburins.

Die ägyptischen Tanzsklavinnen

Die ägyptischen Tanzsklavinnen dürfen – ihrem Namen „Die Abgeschlossenen“ entsprechend – keinen Kontakt zur Außenwelt pflegen und entstammen gut situierten Häusern oder sind gekaufte fremde Schönheiten: „In welch zahlreicher Menge sich diese ‚Ballette’ zusammensetzten.

Geht aus einem Bericht hervor, nachAbb.2: Ausschnitt aus dem Grab des Nacht, Theben, 18. Dynastie; Calendoli, 1986, 1715 welchem ein Fürst dem König Amenhotep III. seine älteste Tochter und dazu 317 Mädchen, als die Auserlesensten der Abgeschlossenen, zum Geschenk machte.

Die Tänze der Tanzsklavinnen beinhalten eindeutig das erotische Moment. Die Mädchen tanzen entweder nackt oder tragen raffinierte, durchsichtige Gewänder, ihre Bewegungen sind lebhaft, aufreizend, zuweilen sogar ekstatisc Im Gegensatz zu den Tanzsklavinnen, die ausschließlich im privaten Rahmen zum Vergnügen des Hausherrn tanzen, treten die so genannten Hetären mit ihrer Kunst in das Licht der Öffentlichkeit, zum Teil, um dadurch den Lebensunterhalt zu verdienen.

Ägyptischer bauchtanz

Während der Tänze, die sie sowohl auf öffentlichen Festen o. Ä. als auch in einschlägigen Lokalitäten vorführen, tragen die Frauen lediglich den ägyptischen Schurz, ein mehr verhüllendes als verdeckendes Kleidungsstück, und versetzen so ihre Zuschauer in Aufregung.

Ob und inwieweit diese Darstellungen mit Prostitution einhergehen, wird in der Literatur wohl angedeutet, aber nicht näher belegt.

Der Vollständigkeit halber seien hier noch die Priesterinnen erwähnt, die während religiöser Feiern zu Ehren der Gottheit tanzen, aber auch zugleich dem weltlichen Vergnügen dienen. Zahlreiche Reliefs zeigen, dass auf öffentlichen Festen bereits Schautänze mit akrobatischen Anteilen aufgeführt wurden. Die verschiedenen Formationen der Tänzerinnen erinnern an die Revuegirls unserer Tage.

Im Laufe der Zeit gewinnt die sinnlich-ästhetische Bewegung im Tanz mehr und mehr an Bedeutung. Die ursprünglich religiöse Ausrichtung besteht zwar auch weiterhin, wird aber nun als Kunstfertigkeit von Berufstänzern ausgeführt (vgl. Liechtenhan, 2000, 10).

Es beginnt sich ein elementarer Wandel abzuzeichnen: Aktive und passive Teilnehmer, d.h.

Ausführende und Zuschauer werden getrennt. Die Grundsteine für Gesellschafts- und Schautanz werden gelegt. Auch die Anfänge des Solotanzes sind auf die Ägypter zurückzuführen, die, 16 auch wenn sie in Gruppen auftreten, rhythmische Schönheit und Ausdruckskraft des Einzelnen hervorheben (vgl. Sorell, 1969, 25).

Referenzen von Türkische Bauchtänzerin Süheyla

Bilder-Galerie

Bei meiner Galerie habe ich versucht eine Auswahl der besten Bilder zu treffen. Geschmack ist immer persönlich. Ich hoffe doch, dem einen oder anderen Betrachter meiner Bilder Freude bereiten zu können.

Bauchtänzerin Süheyla (Sui) aus Bonn

Bauchtänzerin Süheyla

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