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Schlagwort: orientalischer bauchtanz

Orientalischer Bauchtanz

Orientalischer Bauchtanz bezieht sich auf eine Tanzform, die ihren Ursprung in Ägypten hat, und bezeichnet den dortigen Solotanz der Frauen. Dem widerspricht Anthony Shay. Aufgrund einer Fülle von Literaturhinweisen kommt Shay zu dem Schluss, dass der orientalische Tanz „von jedermann, in verschiedensten Aufführungen, getanzt wird: von Amateuren und Berufstänzern, von Jungen und Mädchen, von Frauen und Männern“.[1] Allerdings sei diese Tradition in großen Städten wie Kairo und Buchara nach dem Ersten Weltkrieg erloschen.

In Ägypten hatte der Tanz von jeher einen hohen Stellenwert bei allen festlichen Gelegenheiten. Fremde und Reisende waren seit Jahrhunderten von diesem Tanz fasziniert und berichteten in ihren Briefen, Reisebeschreibungen und Büchern darüber. Seit der Kolonisation Ägyptens und mit zunehmendem technischen Fortschritt und kulturellem Austausch verbreitete sich der Tanz auch im Ausland. Heute ist er in Europa, Australien, Skandinavien, Japan und den USA ebenso zu finden wie in Ägypten.

die ägyptische Tradition

Manche Vertreterinnen halten sich eng an die ägyptische Tradition, andere haben Einflüsse aus anderen Tanzstilen und Musikrichtungen mitverarbeitet. Es gibt inzwischen eine kontroverse Auseinandersetzung darüber, was der „echte“ ägyptische Tanz sei; verschiedene Schulen und Stile bildeten sich heraus.

Zur Zeit der Weltausstellung in Chicago (USA) um 1893 zeigte die aus Syrien stammende Tänzerin Fahreda Mazar Spyropoulos mit dem Bühnennamen Little Egypt zum ersten Mal orientalische Tänze vor internationalem Publikum. In dieser Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts war das Zeigen eines entblößten Bauches ebenso wie das Zeigen eines Fußes oder unbedeckter Hände und Arme gesellschaftlich sanktioniert.

Die Tänze von Little Egypt,

die in den USA später in Burlesque-Aufführungen auftrat, waren trotz oder gerade wegen der Zurschaustellung normalerweise bedeckter Körperteile eine Sensation. Offiziell wurde dem Tanz und der Tänzerin nur entrüstete Aufmerksamkeit gezollt, trotzdem sind ihr Name sowie einige Fotoaufnahmen verschiedener Tänzerinnen, die sich ebenfalls Little Egypt nannten, bis heute bekannt.

Mit der Entwicklung des Orientalischen Tanzes zum Show- und Bühnentanz, der neben traditionellen Formen besteht, wurden Elemente aus dem klassischen Ballett integriert. Das erweiterte das Spektrum des Tanzes und erlaubte vor allem raumgreifendere Bewegungen, die die Bühne nutzen, und führte zu mehr Eleganz und Leichtigkeit. Gleichzeitig verliert der Tanz einen Teil seiner erotischen Ausstrahlung.[2]

Der Orientalische Tanz gilt als ein Ursprung von Striptease und Burlesque, seine Bewegungen bieten sich für erotische Vorführungen an.[3] Er beinhaltet damit auch den exhibitionistischen Aspekt von Tanz.[4] In den Vereinigten Staaten war der Ende der 19. Jahrhunderts aus dem Bauchtanz abgeleitete Hoochie Coochie der unmittelbare Vorläufer des Striptease.[5] In diesem Zusammenhang steht die Wiederbelebung des Bauchtanzes während der sexuellen Befreiungsbewegung in den 1970er Jahren.[6]

Bauchtänzerin Süheyla (Sui) aus Bonn

Bauchtänzerin Süheyla

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